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Berliner Cannabiskonsum: Jeder Zweite hat Erfahrungen, Männer konsumieren mehr

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Die Gesundheitsverwaltung in Berlin berichtete, dass die Hälfte der Berliner Bevölkerung, insbesondere die Altersgruppe der 25- bis 39-Jährigen, Erfahrungen mit Cannabiskonsum hat. Insgesamt nutzen 46 Prozent der Berliner das Rauschmittel gelegentlich, während weitere acht Prozent regelmäßig, mindestens einmal im Monat, konsumieren. Dieser Anteil liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Besonders auffällig ist der Geschlechterunterschied: Zehn Prozent der Männer konsumieren monatlich Cannabis im Vergleich zu nur fünf Prozent der Frauen. Die Altersgruppe der 25- bis 39-Jährigen weist den höchsten Cannabiskonsum auf (fast 60 Prozent), während die Gruppe der 15- bis 17-Jährigen den niedrigsten Anteil hat (13 Prozent). In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen beträgt der Anteil 30 Prozent.

Eine vorherige Studie ergab, dass das durchschnittliche Einstiegsalter für Cannabis in Berlin bei 14,6 Jahren liegt, was als sehr früh betrachtet wird. Es gibt auch eine steigende Anzahl von stationären Aufenthalten aufgrund von Cannabiskonsum, wobei über tausend Menschen im Jahr 2021 in der Hauptstadt deswegen behandelt wurden, im Vergleich zu 2010. Die Gesundheitsbehörden betonten, dass, obwohl die Mehrheit der Konsumenten den Gebrauch auf bestimmte Lebensphasen beschränkt, einige einen problematischen Cannabiskonsum entwickeln.

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